Das zwischenzeitlich schon traditionelle 6-Stunden-Rennen des MC-Abensberg e.V. fand auch 2020 wieder Anfang Januar statt.
Hier treten insgesamt 8 Teams mit jeweils 3 Fahrern an, wobei heuer eines der lokalen Teams nur mit 2 Fahrern besetzt war; Armin Baier und sein Sohn Michael. Die Beiden hatten eine besonders gute Strategie, waren bestens vorbereitet und konnten ihre Siegesserie letztendlich fortsetzen.
Der MRSC-Amberg trat mit 2 Teams in dem Langstreckenrennen an in dem Tamiya-Fahrzeuge des Typs TT-01/E gefahren werden.
Das Rennen war bestens organisiert, vom Ablauf über Verpflegung bis hin zur Zeitnahme, es hat an nichts gefehlt oder gemangelt!!!
Deshalb von den Startern des MRSC-Amberg ein dickes Lob und ein herzliches Dankeschön an den Ausrichter des 6-Stunden-Rennens, den MC Abensberg e.V..
Ja, das TT-01/E ist ein kostengünstiges Kunststoffchassis-Modell im Maßstab 1:10 von Tamiya und für das Rennen wurde es (zur Chancengleichheit für Alle) mit einem ebenfalls günstigen Antriebsset von Yuki-Models ausgerüstet.
Das Fahrzeug muss in Baukastenausführung sein und an Tuningteilen darf nur folgendes verbaut werden: Alu-Welle, Kugellager, Öldruck-Stoßdämpfer (mit Baukastenfedern).
Bei dem Antriebsset handelt es sich um die Yuki B3 Motor-Regler-Combo (Item-Nr.: 4107010FL), ein Motorlüfter ist erlaubt.
An Reifen sind nur LRP CPX (alle Versionen) erlaubt und Karosserien sind freigestellt, ausgeschlossen sind jedoch Pro10- und Gruppe-C-Karo´s.
An sonstigen „Veränderungen“ am Chassis waren nur Kabelbinder zur Ausfederwegsbegrenzung, Akkuschachtbearbeitung und Spurverbreiterung erlaubt.
Sonstige mechanische Bearbeitungen am Chassis waren/sind verboten!
Der MRSC Amberg reiste am Sonntag, 05.01.2020 um 08:00 Uhr mit 2 Teams an:
Team1: Nico Kühn, Dennis Schubert, Bernhard Hummel
Team2: Markus Wittmann, Uwe Schmidt, Gerd Renner
Für beide Teams war es die erste Teilnahme an diesem Langstreckenrennen; auch galt es hier Erfahrung zu sammeln.
Rennstart war um 09:00 Uhr.
Bei Team1 ging Nico zuerst an den Start, den er mit einem hoffnungsvollen 2.Platz begann, doch 6 Stunden sind lang...
Es kam auch bald die erste Ernüchterung in Form eines gebrochenen Achsschenkels; die Reparatur kostete wertvolle Zeit und warf das Team auf den 7. Platz zurück.
Es sollten noch 2 weitere Crashes folgen die ein Aufholen auf die anderen Racer nicht mehr möglich machten. Insgesamt hätte der Speed ohne weiteres für einen Podestplatz gereicht, die 3 Fahrer schlugen sich gut und konnten das Tempo der anderen Mannschaften mitgehen, einzig die vielen Reparaturen verhagelten eine gute Platzierung.
Bei Team 2 (alle Fahrer 50+) fuhr Gerd den Start, geplant war jeweils nach 20-25 Minuten den Fahrerwechsel durchzuführen. Es galt auch, sich erst einmal an die Strecke zu gewöhnen. Als zweiter Fahrer ging Uwe ins Rennen, leider hatte er etwas mit dem Fahrverhalten des Fahrzeugs zu kämpfen und konnte das Tempo der Anderen nicht mitgehen. Markus ging danach in seine erste Rundenjagd, leider hatte das Fahrzeug nach ein paar Minuten einen technischen Defekt und es war eine Reparatur nötig. Es folgten leider in den 6 Stunden noch einige Reparaturen und ein Schreckmoment als Uwe´s Auto plötzlich stehen blieb - der LiPo-Akku hatte sich verabschiedet (er hatte sich während des Fahrens im Auto aufgebläht), Gottseidank ohne weitere Folgen.
Insgesamt bleibt jetzt schon zu sagen, dass die Vorbereitungen für nächstes Jahr schon wieder voll im Gange sind. Mit den Erfahrungen aus diesem Rennen können die Starter dann dem 6-Stunden-Rennen 2021 schon positiv entgegenschauen.
Alles in allem war es eine tolle Veranstaltung und ein gelungener Tag beim MC Abensberg.
Vielen Dank an den Veranstalter und alle Beteiligten.
Hier noch einige Bilder von den MRSC´lern, der Rennstrecke und dem Gesamtergebnis: