Vom 19. bis 21. Juli 2013 fand beim MSC Rötz e.V. die Deutsche Meisterschaft in der Sparte Verbrenner Glattbahn im Maßstab 1:5 statt.
Diese Sparte ist in 2 Klassen unterteilt, der Hobby-Klasse (VG5Hobby) und der Klasse Tourenwagen (VG5TW).
Beide Klassen unterscheiden sich grob dadurch, dass in der Hobby-Klasse nur Standard-Motoren verwendet/gefahren werden dürfen, bei den Tourenwagen (gemeinhin auch Expert-Klasse genannt) dürfen getunte Motoren verwendet werden, zudem gibt es noch Vorgaben zum Auspuff (Resorohr), Reifen, und der Airbox (Luftfilter).
In der Klasse Tourenwagen war dies der erste von zwei Läufen zur Deutschen Meisterschaft.
In der Hobby-Klasse wurde hier in Rötz bereits der Deutsche Meister ermittelt.
Vom MRSC Amberg waren insgesamt sieben Mitglieder an den Start gegangen.
Bereits ab Mittwoch konnte auf der permanenten Rennstrecke des Rötzer Vereins trainiert werden. Das Wetter bot hierzu auch die besten Voraussetzungen. Da die Strecke anfangs noch keinen ausreichenden Grip bot galt es, die Fahrzeuge dementsprechend auf die Strecke und das gewünschte Fahrverhalten abzustimmen.
Ab Freitag wurden die gezeiteten Trainings in den einzelnen Gruppen gefahren.
Aus den dabei erzielten Platzierungen wurden für Samstag die Vorlaufgruppen eingeteilt.
Die Amberger Teilnehmer waren teilweise leider vom technischen Fehlerteufel verfolgt.
Thomas Kleiner (Tourenwagen) hatte mit anfangs vermeintlichen Frequenzstörungen zu kämpfen und sein Fahrzeug wurde durch zwei harte Einschläge in der Bande erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Reparatur des selbigen konnte er erst am Freitag gegen 23.30 Uhr abschließen um für die Vorläufe am Samstag wieder gewappnet zu sein. Schlussendlich fand er auch den Fehler, welcher jedoch, nicht wie ursprünglich vermutet in der Elektrik lag, sondern vom Vergaser/Ansaugtrakt ausging.
Benjamin Kowalczyk (Hobby-Klasse) konnte sein Fahrzeug nach diversen Servo-Problemen auf der Lenkung wieder fit machen, musste dann aber leider krankheitsbedingt wegen einer starken Erkältung/Bronchitis seine Teilnahme abbrechen.
Ernst Utz (Tourenwagen) konnte sich nach den Vorläufen direkt für das Viertelfinale qualifizieren, schied dann aber hier leider mit Motorschaden aus.
Markus Wittmann und Gerd Renner hatten ebenfalls mit Setup Problemen zu kämpfen. Ihnen blieb der Einzug in das A-Finale der Hobbyisten leider verwehrt.
Jürgen Schmidt und Armin Franz waren in der Hobby-Klasse nach den Vorläufen direkt für das B-Halbfinale qualifiziert und gingen somit auf Startplatz 5 und 6 in´s Finale. Während Armin nach sechs Runden ebenfalls vom Fehlerteufel heimgesucht wurde und auf Platz 4 liegend ausfiel, fuhr Jürgen den dritten „Stockerplatz“ souverän nach Hause und holte sich somit einen Pokal. Da Jürgen nun doch schon „über 40“ ist wurde sein Lauf auch ein zweites Mal gewertet, also 3. Platz „40+“ und 4. Platz in der Gesamtwertung.
Resümé der Deutschen Meisterschaft aus Sicht der Amberger Fahrer: Eine gut organisierte Veranstaltung bei genialem Wetter. Aus fahrerischer Sicht für die Meisten aufgrund diverser technischer Probleme recht "durchwachsen".
Trotz allem gelang es zwei MRSC´lern sich in der Hobby-Klasse unter den 10 besten Fahrern der diesjährigen Deutschen Meisterschaft zu etablieren.
Der MRSC Amberg gratuliert dem Deutschen Meister in der Hobby-Klasse, Michael Keß, allen anderen Finalisten und natürlich vor allem seinen Mitgliedern mit Jürgen Schmidt an der Spitze für das beste Ergebnis.
Folgende Platzierungen erreichten die MRSC´ler
In der Klasse Tourenwagen: Utz, Ernst Peter, 34. Platz, nach Motorschaden
Kleiner, Thomas, 26. Platz
In der Hobby-Klasse, also Endlauf zur Deutschen Meisterschaft: Kowalzcyk, Benjamin, 29. Platz
Wittmann, Markus, 20. Platz
Renner, Gerd, 18. Platz
Franz, Armin Angelo, 10. Platz
Schmidt, Jürgen, 4. Platz in der Gesamtwertung
Schmidt, Jürgen, 3. Platz in der „40+“-Wertung